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Gute Analysefähigkeiten, sorgfältiges Interpretieren und Einordnen bei der Betrachtung von Studien und Forschungsergebnissen. Keine Angst vor Statistik, Software und Zahlen. Diese Fähigkeiten bieten Naturwissenschaftler, wie Biologen, Chemiker und Physiker, dem Arbeitsmarkt.
Aus diesen Gründen werden die Absolventen der MINT- Fächer vermehrt außerhalb der Grundlagenforschung des eigenen Fachbereichs in der Industrie gesucht. Vor allem Absolventen der Physik finden heutzutage in Branchen neue Aufgabenbereiche, in denen Technikverständnis und rationale, innovative Problemlösungen gefordert werden und welche sich auf der Grenze zwischen Naturwissenschaft und Technik befinden. Durch ihre Skills weisen Absolventen der Physik, unabhängig von ihrem höchsten Bildungsabschluss, eine hohe Branchenflexibilität auf. In der Industrie werden Physiker in jenen Abteilungen und Arbeitsgruppen gesucht, in denen komplexe technische Fragestellungen bearbeitet werden: Dazu zählen vor allem Automotive, Luft- und Raumfahrttechnik, Informationstechnik, individualisierte Medizintechnik, Messtechnik, Anlagenbau und Feinmechanik. Auf der anderen Seite werden die Fähigkeiten von Physikabsolventen im Bereich des mathematisch-analytischen Denkvermögens in Branchen geschätzt, welche große Mengen an Daten generieren, verwalten und analysieren. Sodass Absolventen mit einem universitären Abschluss in Physik nicht selten im Consulting, Marketing und im Management eine Anstellung finden.
Physiker sollten die Gesetzmäßigkeiten der unbelebten Natur kennen und in mathematische Formeln und Modelle fassen können. Dieses physikalische Basiswissen zusammen mit den im Studium erworbenen zusätzlichen Qualifikationen der Forschungsschwerpunkte (siehe Liste unten) ermöglicht es dem Absolventen Arbeitsthesen aufstellen und eigenständig im Rahmen von Experimenten überprüfen zu können. Dabei werden bekannte Messtechniken genutzt sowie neue Messverfahren entwickelt, die zum Beispiel im Bereich der Lasertechnik, Mikrotechnik, Elektrotechnik und Nanotechnik ihre Anwendung finden können. Neben einer universitären Ausbildung können Physikinteressierte ohne Abitur auch eine Reihe von Ausbildungsberufen ergreifen: Physikalisch Technischer Assistent, Physiktechniker o.ä..
Von forschungsbegeisterten Physikern, die sich nach dem Master für eine Karriere an einer Hochschule entscheiden, wird heutzutage eine Promotion erwartet, die das eigenständige Bearbeiten eines komplexen, physikalischen Problems unter Beweis stellen soll. An Universitäten können Physiker sowohl in Randbereichen der Physik forschen: Astronomie, Astrophysik, Metallographie als auch in Bereichen der physikalischen Grundlagenforschung wie z.B. Theorethischer Physik und natürlich in den meisten anwendungsbezogenen Fachbereichen der Physik, die mit einem Lehrstuhl vertreten sind. Im Anschluss an die Promotion stellt sich in Deutschland dann stets eine mehrjährige PostDoc-Phase, die durch eine Habilitation in Richtung Professor- und Lehrstuhlinhaber führen kann.
Die Rolle der Industrie als potenzieller Arbeitgeber für Absolventen der Physik wird durch knapp ein Viertel derer belegt, die als Angestellte mit einem Physikhintergrund dort beschäftigt sind. Der Durchschnitt anderer Akademikerberufe in der Industrie liegt bei knapp einem Fünftel, nur die Gruppe der Ingenieure belegt einen höheren Anteil. Knapp die Hälfte aller Ingenieure findet einen Arbeitsplatz in der Industrie. Promovierte Physiker findet man in der Industrie seltener. Knapp zwei Drittel aller Physik Absolventen in der freien Wirtschaft weisen einen Master, ein Diplom oder einen vergleichbaren Abschluss auf. Interessante und vielseitige Aufgabenbereiche finden Physiker immer wieder in den folgenden Branchen:
Ob Fachkarriere oder Anstellung im Management mit Leitungsfunktion - jobvector führt Physiker und Arbeitgeber aller Branchen zusammen.