Doktorandenstellen - Promotionsstellen
Die Promotion - der Weg zum Doktorgrad
Warum überhaupt promovieren?
Wie die Statistiken zeigen, wird Bildung weiterhin immer wichtiger – sie ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Die Studierendenzahlen steigen darum stetig und somit auch die Zahl der Promovierenden.
Es gibt gute Gründe für einen Doktortitel: Im Idealfall studiert man aus echtem Interesse und hat während der Promotion die Gelegenheit, sich eingehend mit einem Forschungsobjekt auseinanderzusetzen. Die Finanzierung ist in den Natur- und Ingenieurwissenschaften auch weniger problematisch als in anderen Fachrichtungen (der durchschnittliche Doktorand bekommt etwa 1300 netto). Sie wird über Drittmittel, also Forschungsgelder oder Stipendien, gewährleistet. Nach erfolgreichem Abschluss haben promovierte Wissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt eine Aussicht auf bessere Einstiegschancen und höhere Gehälter.
Die Promotion ist zusätzlich zu den persönlichen Fähigkeiten eine Frage der Motivation. Im Durchschnitt dauert sie 4,5 Jahre, Voraussetzung sind mindestens drei Jahre – eine lange Zeit, während der es fast unausweichlich zu Problemen kommen wird. Der Betreuer folgt dem Ruf einer neuen Position oder hat andere Vorstellungen davon, wie sich das Projekt entwickeln soll; Frustration kommt auf, weil sämtliche Hypothesen ins Leere laufen oder Geräte, wie zum Beispiel komplizierte Mikroskope, über Wochen und Monate streiken. Eine gravierende Neuorientierung des Projektes kann, aufgrund von Veröffentlichungen konkurrierender Forschungsgruppen, erforderlich werden. Burn-out und Bore-out durch anhaltende Überforderung beziehungsweise langweilige Tätigkeiten sind ständige Bedrohung eines jeden Doktoranden.
Auf der anderen Seite erwarten den angehenden Doktoranden die spannende Beschäftigung mit einem Thema, das ihn fasziniert und fordert. Begeisterung für die Arbeit an der vordersten Front menschlichen Wissens. Die kleinen Heureka Momente erster wissenschaftlichen Entdeckungen – der Erste zu sein, der ein Phänomen bewusst betrachtet; Anregende Diskussionen, stimulierende Recherche und die Aneignung von neuem Wissen und Erkenntnissen und die Lösung kniffliger Probleme auf den verschiedensten Ebenen. Dazu kommen Anerkennung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, Kongresse, Sommerschulen und Freude an persönlicher Entwicklung und eigenverantwortlichem Arbeiten.
Möchte man promovieren, gibt es mehrere Aspekte, die es bei der Suche nach einer geeigneten Stelle zu beachten gilt. Im wesentlichen sind dies: Das Forschungsprojekt, der Betreuer und das Umfeld, also der Ort, das Labor und die Institution, an dem die Promotion durchgeführt wird.
Die Suche nach einem passenden Forschungsprojekt für die Promotion
Bei der Suche nach einer Promotionsstelle sollte das Forschungsprojekt an erster Stelle stehen. Ein ansprechendes Projekt wird zu produktiverer Arbeit und besseren Ideen führen, die das Projekt vorantreiben sowie dem Schwinden der Motivation vorbeugen.
Außerdem legt es ein gutes Stück weit die Entwicklung der Karriere fest. Einem Absolventen der Biochemie zum Beispiel stehen, weitgehend unabhängig von der Ausrichtung des Masterprojektes, noch sehr viele Fachrichtungen offen. Er wird sich für die Doktorarbeit in molekularbiologische Projekte einarbeiten können, ebenso wie in biophysikalische oder neurobiologische. Ein Biologe, der für die Masterarbeit im Bereich Pflanzenphysiologie geforscht hat und für die Promotion lieber die Embryonalentwicklung von Fruchtfliegen oder evolutionäre Mechanismen anhand von phänotypischer Plastizität verstehen möchte, hat durchaus gute Chancen ein entsprechendes Projekt zu finden.
Diese Freiheit relativiert sich jedoch stark bei der Wahl des sich der Promotion anschließenden Karriereweges. Für Postdoc-Stellen wird meist großer Wert auf tiefgehende Kenntnisse und Erfahrung gelegt, die eben während der Doktorarbeit gewonnen wurden. Als Patch-clamp Spezialist wird man nicht so einfach mit einem funktionellen Magnetresonanztomographen forschen können. Ähnlich ist es mit der Forschung in der Industrie: auch hier wird das Augenmerk vor allem auf umfassendes Methodenwissen gelegt. Hinzu kommt, dass industrielle Forschung in der Vielfältigkeit der Themen, im Vergleich zur freien Forschung, deutlich eingeschränkter ist.
Bei der Suche nach einer Position sollte der geneigte Student sich nicht allein auf die Gruppe verlassen, in der er seine Masterarbeit absolviert hat, sondern unbedingt versuchen, über den Tellerrand der Alma Mater hinauszuschauen. Die Forschergemeinde, besonders international, ist ein sehr weites und diverses Feld mit buchstäblich unzähligen Forschungsgruppen und Sichtweisen auf ein Forschungsobjekt oder eine Fragestellungen. Die Möglichkeit, ein für sich persönlich optimales Projekt zu finden, sollte ergriffen werden.
Wo soll ich die Doktorarbeit schreiben – an der Uni oder im Institut? – im Inland oder im Ausland?
Auch wenn die den Doktorgrad verleihende Institution immer eine Universität ist, muss das Doktorat keineswegs an einer Universität stattfinden. Es gibt national sowie international eine Vielzahl an außeruniversitären Einrichtungen - Forschungsinstituten und Unternehmen - die hochangesehen Forschung betreiben und Promotionsprojekte anbieten.
Anders als in den Geisteswissenschaften ist die Finanzierung der Promotion in den Naturwissenschaften meist stark an eine Gruppe und ein Projekt gebunden. Doktorandenstellen werden in der Regel wie reguläre Jobs über entsprechende Plattformen veröffentlicht, um die sich der Interessent bewirbt. Das Gehalt wird über Drittmittel bezahlt, also Gelder, die der Professor oder Gruppenleiter über Ausschreibungen angeworben hat und sowohl der Finanzierung von Laborgeräten und Reagenzien als auch der Bezahlung von Mitarbeitern dienen können. Doktorandenstellen werden zumeist als wissenschaftliche Mitarbeiter mit 50% oder 65% der Gehaltsgruppe E13 TVöD/TV-L dotiert, in seltenen Ausnahmefällen werden sogar 100% gezahlt. Dabei gilt es zu beachten, ob man neben der eigentlichen Forschung auch noch andere Tätigkeiten übernehmen muss, wie etwa Praktika betreuen oder Klausuren korrigieren.
Neben dieser Form der direkten Bewerbung auf ein bestimmtes Projekt gibt es noch alternative Wege, eine finanzierte Doktorandenstelle zu finden. Sonderforschungsbereiche (SFBs) sind Einrichtungen, welche die fächerübergreifende Zusammenarbeit mehrerer Wissenschaftler ermöglichen sollen. Durch Koordination und Konzentration von Personen und Ressourcen soll Innovation und Schwerpunktbildung gefördert werden. Diese SFBs bieten ebenfalls Doktorandenstellen an und ermöglichen es so, an der jeweiligen Forschung teilzunehmen.
In einem strukturierten Programm promovieren - Forschungskollegs
Den SFBs nicht unähnlich gibt es die in Deutschland in den 90er Jahren eingeführten Graduiertenkollegs (GRK) beziehungsweise internationalen Graduiertenkollegs (IGK) sowie die Graduiertenschulen, die mit der Exzellenzinitiative Einzug in die deutsche Hochschullandschaft gehalten haben. Auch sie sollen die fachübergreifende Forschung erleichtern, sind aber auf die Ausbildung der Doktoranden fokussiert. Man spricht auch von strukturierten Promotionsprogrammen – alternativ sind international ebenfalls die Begriffe Graduate School, Doctoral Program oder PhD Program gebräuchlich.
Eines haben die verschiedenen Programme gemeinsam: Sie alle stellen aus einer Vielzahl von Bewerbern einen Jahrgang aus Doktoranden zusammen, die im Prinzip wie eine Schulklasse funktionieren. Üblicherweise werden zwischen 8 und 20 junge Forscher aus verschiedenen Disziplinen ausgewählt. Für viele Interessenten wird diese Art der Gemeinschaft sehr ansprechend sein. Die Chance, gemeinsam zu lernen, zusammen zu wachsen und während der Promotion gleichgestellte Ansprechpartner außerhalb der eigenen Forschungseinheit zu haben, ist sehr wertvoll.
Den Anschluss nicht verlieren – Gemeinschaft, Soft Skills und Networking
Die Struktur der jeweiligen Programme kann verschiedene Formen annehmen. So kann es zu Beginn eine über mehrere Monate angelegte Unterrichtsphase vor Beginn der eigentlichen PhD Arbeit geben, um die Teilnehmer, häufig aus mehr oder weniger verschiedenen Disziplinen, auf einen vergleichbaren Wissensstand zu bringen. Während dieser Zeit können sich die Teilnehmer eingehend über die angeschlossenen Arbeitsgruppen informieren und gegebenenfalls eigenständig Forschungsprojekte entwickeln.
Andere Programme verteilen Unterrichtsphasen über den Zeitraum der Promotion. Üblich ist auch der verpflichtende Besuch von Kolloquien und Seminaren, also regelmäßig gehaltenen Vorträgen, sowohl von eingeladenen Wissenschaftlern als auch von den Forschenden vor Ort füreinander.
Besonders interessant ist auch die Tatsache, dass vermehrt Wert auf die Entwicklung der Promovierenden ausserhalb des Labors gelegt wird - mit Bewerbungstrainings, Soft Skill Schulungen und Ähnlichem. Denn während in den 80er Jahren noch fast die Hälfte der Doktoranden erfolgreich eine universitäre Karriere begehen konnten, übersteigt mittlerweile die Zahl der jährlich abgeschlossenen Promotionen die Zahl der Führungspositionen in der Wissenschaft um ein Vielfaches. Etwa 30.000 Promotionen jährlich stehen 7866 altersbedingt freiwerdenden Professuren gegenüber – bis 2025. Es ist also sehr förderlich, sich stets zu überlegen, wohin die Promotion führen soll und welche Fähigkeiten man dazu braucht.
Strukturierte Programme fördern häufig auch die Teilnahme und Selbstorganisation von Events sowie kleinen Kongressen, Workshops oder Retreats. Wer mag, kann diese Strukturierung allerdings auch kritisch sehen, da möglicherweise weniger Zeit für die eigentliche Forschung bleibt. Andererseits ist die Alternative die Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter – und da muss man meist auch zeitraubende Aufgaben übernehmen. Weiterhin muss hier angemerkt werden, dass bei der Finanzierung über Stipendien häufig nicht in die Rentenkasse beziehungsweise Sozialversicherung eingezahlt wird. Dadurch sind nicht nur diese Jahre für die Rente verloren, sondern es entsteht nach Vertragsablauf auch kein Anspruch auf Arbeitslosengeld I.
Die Industriepromotion - arbeiten an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung
Einen Sonderfall bildet die Industriepromotion. Diese zu arrangieren und erfolgreich zum Abschluss zu bringen ist besonders knifflig, da ja nicht nur ein Betreuer gefunden werden muss, sondern gleich zwei. Die Suche beginnt am Besten auf der Unternehmensseite und erst nachdem eine Stelle gefunden und ein Projekt beschlossen wurde, werden geeignete universitäre Betreuer gesucht. Im Anschluss kann es jedoch immer noch zu Interessenkonflikten zwischen den beiden Betreuern kommen. Ein großes Problem ist die Veröffentlichung: Wieviel Geheimhaltung verträgt eine wissenschaftliche Arbeit?
Andererseits gibt es auch viele Vorteile, zum Beispiel ist der Doktorand bereits im Unternehmen und kann auf gute Übernahmebedingungen hoffen. Namhafte Vertreter aus verschiedenen Branchen in der Industrie bieten interessierten Absolventen spezielle Programme an. Besonders beliebt sind Projekte an der Schnittstelle zwischen Industrie und Grundlagenforschung. Durch diese haben Forscher den Vorteil einer besseren Finanzierung ihrer Projekte sowie die Möglichkeit die Umsetzung ihrer theoretischen Ergebnisse hin zu praxisnahen Anwendungen zu begleiten. Fraunhofer Institute gelten hierbei als erfolgreiches Bindeglied.
Der wissenschaftliche Betreuer - Die Wahl des Doktorvaters und der Doktormutter
Zu jedem Doktoranden gehört ein Doktorvater oder eine Doktormutter. Der Erstbetreuer ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche und bereichernde Promotion. Im Besten Fall ist er ein geduldiger Mentor, im schlechtesten ein cholerischer Tyrann. Wahrscheinlich trifft keines der beiden beschriebenen Charakteristika vollständig zu, tatsächlich steht man als Doktorand jedoch in einem klaren Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Betreuer. Dass es während der Promotion mal zu kleineren oder größeren Reibereien kommt ist praktisch unvermeidlich, deswegen ist es umso wichtiger, dass zumindest grundsätzlich das Verhältnis von Respekt und Vertrauen geprägt ist.
Weiterhin empfiehlt es sich unbedingt, nicht nur auf das persönliche (Vorstellungs-)Gespräch mit dem zukünftigen Betreuer der Dissertation zu vertrauen, sondern auch mit möglichst vielen Labormitarbeitern, anderen Doktoranden, Postdocs und technischen Angestellten zu reden, um einen Eindruck davon zu gewinnen, wie die Stimmung im Labor ist und welches Verhältnis der Betreuer zu seinen Mitarbeitern pflegt.
Von ihnen kann man nicht nur etwas über die menschliche Seite erfahren, sondern auch darüber, wie er wissenschaftlich führt. Wer zudem sehr auf Renommee achtet und in Zukunft auf große Publikationen hofft, sollte sich schon im Vorfeld informiert haben und diese Informationen in seine Fragen und Entscheidungen mit einfließen lassen.
Wie sieht der formale Ablauf einer Promotion aus?
Sind all die beschriebenen Hürden genommen und eine passende Stelle ist gefunden, gilt es noch einige bürokratische Angelegenheiten zu regeln. Das offizielle Prozedere einer Promotion ist durch die jeweiligen Promotionsordnungen der verschiedenen Fakultäten und Universitäten geregelt. Zunächst muss man sich förmlich um Zulassung zur Promotion bewerben. Bestimmte Kriterien müssen erfüllt werden, ein vorläufiger Forschungsplan muss eingereicht und der Betreuer bestätigt werden. Schließlich wird man als Doktorand beziehungsweise Doktorandin eingeschrieben. Manche Ordnungen sehen Mindestnoten für Absolventen vor. Auch Absolventen mit Bachelor können mittlerweile promovieren (Fast Track), allerdings werden von ihnen besonders gute Noten erwartet. Auch Regelungen zur Dauer der Promotion und besondere Fälle wie Industriepromotionen können in der Promotionsordnung festgelegt sein.
Ergänzend zu diesen hochformellen universitären Anforderungen kann es noch weitere, interne Regelungen der Graduiertenkollegs oder des Stipendiengebers geben. Jährliche Fortschrittsberichte etwa, gewisse Credit Vorraussetzungen oder Treffen mit dem Thesis Committee sind häufig geforderte Leistungsnachweise.
Letzteres ist ein vom Doktoranden weitgehend selbstgewähltes Team aus zwei Wissenschaftlern aus nahestehenden Forschungsgruppen, die die Entwicklung des Promotionsprojektes begleiten. Sie sollen als ein Gegengewicht zum Betreuer fungieren, Entscheidungen über den weiteren Verlauf bestätigen, mit konstruktiver Kritik ergänzen und dem Doktoranden außerdem ein Chance geben, etwaiger Unzufriedenheit Gehör zu verschaffen.
Erst nach drei bis vier Jahren, wenn das Forschungsziel erreicht und die Doktorarbeit, also die Dissertation, geschrieben ist, wird das eigentliche Promotionsverfahren eröffnet. Dafür gibt es einen Promotionsausschuss, der auf Zeit etwa zwei Jahre gebildet wird und hauptsächlich aus Hochschullehrern besteht, aber auch aus anderen Mitarbeitern der Universität. Ihm obliegt es, zu Beginn der Promotion den Betreuer des Promovenden und das vorläufige Promotionsthema zu bestätigen. Am Ende der Promotion ist er für die Zulassung zum Promotionsverfahren und dessen Durchführung zuständig. Darunter versteht man die Prüfung der Dissertation, die Festsetzung der Termine für die Disputation und die Bestätigung des Prüfungsausschusses sowie die Ausstellung der Promotionsurkunde.
Die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses wiederum variiert je nach Promotionsordnung. In der Regel gibt es einen Hauptgutachter, einen Vorsitzenden sowie weitere Gutachter. Oft ist in Zusammenhang mit Prüfungen mit der zu erwartenden Note „Summa cum laude“ festgelegt, dass ein Gutachter aus einer externen Institution kommen muss. Auch der Prüfling kann Gutachter vorschlagen.
Die Verteidigung der Doktorarbeit
Die Disputation, oder Verteidigung, ist die bei weitem üblichste Form der Promotionsprüfung. Sie dauert eine bis mehrere Stunden, beginnt mit einer circa 20-30 minütigen Präsentation des Promovenden über seine Forschung und wird gefolgt von Befragungen der Mitglieder des Prüfungsausschusses. Einer nach dem Anderen bekommt dabei die Möglichkeit, innerhalb eines gewissen Zeitrahmens die Fähigkeit des Doktoranden zu prüfen, komplexe Zusammenhänge wissenschaftlich zu diskutieren.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Diskussion von Schwachstellen in der Argumentation gelegt, auf die Möglichkeiten, zukünftige Forschung an die Ergebnisse anzuknüpfen sowie die Diskussion der Relevanz für den derzeitigen Wissensstand.Alternativ gibt es statt einer Disputation ein Rigorosum (aber auch Mischformen), bei dem nicht auf die Forschung an sich eingegangen wird sondern auf Faktenwissen, das während der Promotion erlernt wurde.
Nach der Prüfung zieht sich der Ausschuss zurück und entscheidet über das Resultat. Auch bei der Benotung gibt es viele unterschiedlich Systeme, oder auch gar keine Benotung. In Deutschland ist ein drei bis sechsstufiges System üblich: Beginnend mit der besten Note, summa cum laude, geht es mit magna cum laude, cum laude über satis bene und rite (noch bestanden) bis zu non rite, oder non probatum (nicht bestanden).
Aber auch nach erfolgter Promotion darf der Doktorand sich noch nicht Doktor nennen. Meist werden noch kleinere Änderungen an der Dissertation verlangt, neue Exemplare müssen gedruckt werden und diese der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – erst wenn das geschehen ist, erhält man seine Doktorurkunde und schließt damit die Promotion erfolgreich ab.