70 Veterinärmedizin Jobs
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Generell sollten Absolventen der Tiermedizin Interesse an Naturwissenschaften und Medizin mitbringen. Die Freude am Umgang mit Tieren und ein stetes Auge auf den Tierschutz sollten bei Veterinärmedizinern immer im Fokus liegen.
Als Veterinär- oder auch Tiermediziner sind verschiedenste klinische und praktische Fähigkeiten gefragt. Insbesondere werden die praktischen Fähigkeiten während der Ausbildung in sogenannten Veterinary Clinical Skills Laboratories (CSLs) erlernt. Diese Labore gewinnen im Hinblick auf die steigenden ethischen Anforderungen im Tierschutz immer mehr an Bedeutung. Tätigkeiten von tiermedizinischen Behandlungen, operativen Eingriffen, Festlegung von Behandlungsplänen, Verabreichen von Medikamenten etc. können dort erlernt und praktiziert werden.
Das tierärztliche Studium ist in der Verordnung zur Approbation von Tierärztinnen und Tierärzten (TappV) geregelt. Die Regelstudienzeit beträgt fünf Jahre und sechs Monate (elf Semester). In Deutschland gibt es fünf Hochschulen, an denen man Tiermedizin studieren kann:
Es gibt verschiedene Studiengänge, die man entweder mit einem Staatsexamen oder dem Master of Science abschließen kann.
Das Studium ist in einen vierjährigen wissenschaftlich-theoretischen Teil an einer der o.g. Universitäten und einen praktischen Teil gegliedert.
Die Studienschwerpunkte im wissenschaftlich-theoretischen Teil sind zunächst naturwissenschaftliche; wie z.B. biologische (Anatomie und Physiologie) Lerninhalte. Die Fächer umfassen zudem Physik, Chemie und Zoologie. Aber auch Kenntnisse der Botanik, in Futter-, Gift- und Heilpflanzen werden vermittelt, genau wie Landwirtschaftslehre, Medizinische Terminologie und die Geschichte der Veterinärmedizin.
Des Weiteren wird fachspezifisches Wissen im Physikum im anatomisch-physiologischen Abschnitt gelehrt. Darunter fällt z.b. Genetik (Vererbungslehre), die Tierzucht und die Tierbeurteilung aber auch Fächer wie Histologie, Embryologie, Virologie und Biochemie.
Im praktischen Studienteil muss eine bestimmte Mindest-Stundenzahl in den folgenden Bereichen geleistet werden:
Daran schließt sich ein Praktisches Jahr mit klinischer Ausbildung von über 10 Wochen an, gefolgt von der tierärztlichen Examensprüfung.
An der Universität arbeitet man als Veterinärmediziner in der Forschung & Entwicklung und/oder in der Forschung & Lehre. Neben der eigentlichen Forschungsarbeit werden Anträge geschrieben, Vorlesungen gehalten und Studenten betreut. Dabei sind die Forschungsschwerpunkte so mannigfaltig wie die Vielfalt an Instituten. Themengebiete umfassen:
Auch an öffentlichen Einrichtungen wie Veterinärämtern, Gesundheitsämtern,Tierärztekammern, Landesämtern und Bundesinstituten sind die Kenntnisse von Tiermedizinern sehr gefragt. Hier gibt es z.B. Berufe in der Qualitätskontrolle, der Lebensmittelsicherheit, der Epidemiologie und der Lebensmittelhygiene – um nur einige zu nennen. Darüber hinaus müssen gefährliche Güter bewertet werden oder man ist für die Sicherheit in der Nahrungskette zuständig.
Für Absolventen der Veterinärmedizin gibt es viele interessante Stellenangebote in der Industrie, u.a. im interdisziplinären Bereich. Zum einen suchen forschende Pharmaunternehmen stets nach Tiermedizin-Absolventen. Aber auch Forschungs- und Entwicklungsabteilungen privater Industrieunternehmen benötigen Absolventen der Veterinärmedizin für tiermedizinische Forschung und Lehre, im Bereich Marketing, Produktmanagement, Marktanalyse, Qualitätssicherung, Regulatory Affairs, Unternehmenskommunikation.
Arbeitgeber erwarten und benötigen z.B. profundes Fachwissen bei der:
Es gibt aber auch Jobs bei Unternehmen in der Haltungstechnik, bei Tierversuchsgesellschaften, bei Prüfinstitutionen oder als Wissenschaftsredakteur in der Medienbranche.
Die Auswahl an abwechslungsreichen Stellenangeboten für hoch qualifizierte Tiermediziner wächst ständig. Als Tiermediziner finden Sie auf jobvector.de eine interessante Auswahl an aktuellen Stellenangeboten für den veterinärmedizinischen Bereich.