15 Materialwissenschaft Jobs
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Die Branche der Materialwissenschaft ist weit gefächert und umfasst viele verschiedene Tätigkeitsfelder. Dabei geht es schwerpunktmäßig um die Erforschung und Entwicklung unterschiedlicher Materialien, die für die Herstellung der verschiedensten Produkte benötigt werden. Hierzu gehört unter anderem die Berücksichtigung verschiedener chemischer und physikalischer Eigenschaften, die das Materials aufweist oder aufweisen soll.
Da in jeder Fertigungsbranche die verschiedensten Materialien Verwendung finden, eröffnet sich ein großes Jobangebot für Materialwissenschaftler.
Fachkräfte im Bereich der Materialwissenschaft haben mit Textilien, Metall, Glas, Keramik, aber auch mit Kunststoffen und Silikonen zu tun. Insbesondere die Automotive-Branche stellt besondere Anforderungen an die Materialwissenschaft.
Die Branche der Materialwissenschaft bezieht ihre Fachkräfte aus diversen Bereichen. Am ersichtlichsten erscheint jedoch der Einstieg über ein Studium der Materialwissenschaften bzw. Werkstofftechnik, um sowohl chemische und physikalische Eigenschaften der Materialien, aber auch ingenieurswissenschaftliche Methoden kennenzulernen. Es ist aber auch ein Einstieg über andere Studiengänge möglich, wie zum Beispiel ein Studium der Mechatronik, des Maschinenbaus, des Chemieingenieurswesens oder der Verfahrenstechnik. Eine auf dem Studium aufbauende Tätigkeit als Trainee ermöglicht dem Absolventen, die zahlreichen Kenntnisse aus dem Studium in der Praxis anzuwenden und umzusetzen, um so erste berufliche Erfahrungen für eine spätere Tätigkeit im Bereich der Materialwissenschaft zu sammeln.
Absolventen, die nach ihrem Studium im Bereich der Materialwissenschaften arbeiten möchten, bieten sich Aufgaben in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern. Neben Jobs im Marketingund Vertrieb ist eine Beschäftigung als Servicetechniker, in der Produktion oder Konstruktion möglich. Die Arbeit in der Konstruktion findet größtenteils am Computer mithilfe von CAD- (computer-aided design) und CNC- (computerized numerical control) Software statt. Der sichere Umgang mit den gängigen Computeranwendungen ist jedoch nicht nur für Tätigkeiten im Bereich der Konstruktion von hoher Bedeutung, sondern spielt auch in allen anderen Tätigkeitsbereichen innerhalb der Materialwissenschaft eine wichtige Rolle.
Aufgrund der stetig an Bedeutung gewinnenden Knappheit der Ressourcen versteht die Materialwissenschaft sich auch als Schlüsseldisziplin zur Lösung gesellschaftlich relevanter Fragestellungen. Dadurch ergeben sich auch viele Möglichkeiten in der Forschung & Entwicklung. Die Tätigkeiten drehen sich hier hauptsächlich um die Materialforschung und Analytik. Genaue Kenntnisse über die Struktur und Eigenschaften eines Materials sind grundlegend, um Produkte entwickeln und herstellen zu können, aber auch, um sie recyceln und umweltschonend entsorgen zu können.
Die Suche nach umweltschonenden und nachhaltigen Innovationen nimmt hier einen besonderen Stellenwert ein. Ein effektiver und verantwortungsvoller Umgang mit den noch zur Verfügung stehenden Ressourcen wird immer wichtiger. Durch ihre Forschung an unterschiedlichen Materialien kann die Materialwissenschaft hier einen großen Teil zur Gewinnung neuer Erkenntnisse leisten, die dann bei der Produktion besonders umweltschonender und nachhaltiger Produkte zum Tragen kommen.
Innovationen spielen aber auch aus einem anderen Grund eine wichtige Rolle. Durch die hohe Marktsättigung müssen immer neue Bedürfnisse beim Konsumenten geweckt und Nischen erschlossen werden, um so Umsatz durch den Vertrieb neuartiger Produkte zu generieren. Da der Absatz herkömmlicher Produkte zunehmend schwierig wird, ermöglichen Innovationen einem Unternehmen die Erschließung neuer Märkte und damit verbundener Absatzchancen.
Aus diesem Grund ist auch eine Tätigkeit als Patentanwalt im Bereich der Materialwissenschaft möglich. Nach einem abgeschlossenen naturwissenschaftlichen oder technischen Hochschulstudium und einer juristischen Zusatzausbildung kümmert ein Patentanwalt sich um das geistige Eigentum des Unternehmens und seinen gewerblichen Rechtsschutz.
Für Ingenieure mit einer Ausbildung im Bereich der Materialwissenschaft bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Positionen. Hier erfolgt eine Unterteilung in fünf Kategorien. Zwei der folgenden Positionen werden anschließend näher beleuchtet.
Ein Verfahrenstechniker im Bereich der Materialwissenschaft beschäftigt sich im Kern mit allen Vorgängen, die stattfinden, um einen Stoff hinsichtlich seiner Zusammensetzung, Art oder Eigenschaft zu verändern. Übergeordnetes Ziel seiner Tätigkeit ist die Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch Optimierung. Hierzu überprüft er bestehende Abläufe von Verfahren und entwickelt diese weiter. Außerdem konstruiert und plant er die Anlagen, die für die Durchführung der Verfahren benötigt werden. Hier gilt es, Optimierungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Auch die anschließende Überwachung der Fertigung und die laufende Kontrolle von Prozessen gehört zu den Aufgaben eines Verfahrenstechnikers. Aufgrund des Optimierungsziels sind Themen wie Prozessanalysen und Prozessplanung und -optimierung von hoher Bedeutung in der Materialwissenschaft.
Um einer Tätigkeit als Verfahrenstechniker nachgehen zu können, ist ein Hochschulstudium in einem Bereich der Materialwissenschaft Voraussetzung. Absolventen können aufgrund der verschiedenen möglichen Tätigkeitsbereiche mit guten Jobaussichten rechnen.
Der Beruf des Mechanikers zeichnet sich durch eine hohe Aufgabenvielfalt und eine Vielzahl von Einsatzgebieten aus. Daher ist die Ausbildung zum Mechaniker in einzelne Spezialberufe unterteilt, die zum Teil auch im Bereich der Materialwissenschaft anzusiedeln sind. Im Kern beschäftigt ein Mechaniker sich mit der Montage, Demontage und Wartung technischer Komponenten zur Bearbeitung von unterschiedlichen Materialien. Er stellt Bauteile her und konstruiert sogar komplette Anlagen. Hierbei liegt der Fokus auf der Inbetriebnahme, Instandhaltung und der ständigen Qualitätskontrolle der Anlagen und Maschinen. Um die Qualität stets zu optimieren, ist der Mechaniker in ständigem Kontakt mit Kollegen aus anderen Fachabteilungen, sodass ein konstruktiver Austausch stattfindet. Wie viele andere Tätigkeiten innerhalb aber auch außerhalb der Materialwissenschaft, ist die Arbeit des Mechanikers zunehmend von Computern bestimmt, was dazu führt, dass auch elektronische Bestandteile von Maschinen und ihre Kontrolle und Wartung in den Aufgabenbereich eines Mechanikers fallen.
Aufgrund der Vielfalt des Tätigkeitsbereiches ist eine Spezialisierung im eigenen Interessengebiet möglich. Der durch die Vielfalt der Aufgaben geprägte Arbeitsalltag eines Mechanikers verspricht viel Abwechslung.
Eine Ausbildung im Bereich der Materialwissenschaft bietet hervorragende Jobaussichten in allen Wirtschaftszweigen. Nach abgeschlossener Ausbildung ist es einfacher, eine Anstellung im Bereich der Materialwissenschaft zu finden, als in anderen Branchen, da die Konkurrenz im Vergleich zu anderen Berufsgruppen geringer ist und die Nachfrage an Fachkräften in der Materialwissenschaft steigt.